München/Berlin, 19. Dezember 2022 – Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist eine aggressive Krebsart, die häufig erst in einem späteren Stadium diagnostiziert wird, so dass viele Patienten eine relativ schlechte Prognose haben. In einer internationalen Studie der German Lymphoma Alliance (GLA) im Rahmen des Europäischen Mantelzell-Lymphom-Netzwerks zeigten nun MCL-Patienten, die zusätzlich den im Rezidiv zugelassenen BTK-Inhibitor Ibrutinib einnahmen, ein verbessertes progressionsfreies und numerisch sogar Gesamtüberleben gegenüber dem derzeitigen Behandlungsstandard (hochdosierte Immunochemotherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation). Die Ergebnisse dieser Studie wurden auf dem diesjährigen Kongress der American Society of Hematology in New Orleans als Vortrag #1 präsentiert.
Das Ergebnis des dritten Vergleichs, ob Ibrutinib-Patienten von einer zusätzlichen Transplantation profitieren, steht noch aus, aber schon jetzt belegen die vorliegenden Ergebnisse die Überlegenheit einer Ibrutinib-Kombination gegenüber der autologen Stammzelltrans-plantation (SCT). „Nach der Etablierung der autologen Stammzelltransplantation vor 20 Jahren wird nun ein neuer Therapiestandard für jüngere MCL-Patienten etabliert: Basierend auf unseren Ergebnissen ist eine Chemotherapie plus Ibrutinib (mit oder ohne autologe SCT) der neue Standard für die Erstlinienbehandlung dieser Patienten", erläuterte Prof. Dr. med. Martin Dreyling, Präsident der German Lymphoma Alliance und Oberarzt am Universitätsklinikum der LMU München, heute im Rahmen einer Online-Pressekonferenz. „Schon jetzt sind beide Ibrutinib-Kombinations-Kurven dem alten Standard, der autologen Transplantation, überlegen. Ich denke, die Kliniker werden aufgrund der besseren Verträglichkeit in Zukunft die autologe Transplantation durch Ibrutinib ersetzen, sobald eine Zulassung vorliegt."
An der Studie nahmen 870 MCL-Patienten (mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren) teil, die in 14 europäischen Ländern behandelt wurden. Ein Drittel der Teilnehmer erhielt eine Standardbehandlung (hochdosierte zytarabinhaltige Immunochemotherapie, gefolgt von einer autologen Transplantation und einer Rituximab-Erhaltungstherapie im Rahmen der klinischen Routine), ein Drittel erhielt zusätzlich Ibrutinib und ein Drittel erhielt Ibrutinib anstelle der Stammzelltransplantation.
Der primäre Endpunkt war das Überleben bis zum Therapieversagen. Die Standardbehandlung war der Therapie mit Ibrutinib ohne Stammzelltransplantation nicht überlegen, während die Kombination von SCT plus Ibrutinib der alleinigen SCT überlegen war.
In der Erhaltungsphase der Behandlung hatten Patienten, die eine Stammzelltransplantation plus Ibrutinib erhielten, eine höhere Rate an unerwünschten Ereignissen. „Unter Berücksichtigung der Toxizität stellt damit eine Kombination aus Chemotherapie und Ibrutinib die optimale Therapie dar", so Dreyling.
Die Studie, die Dreyling kürzlich beim ASH-Kongress in New Orleans präsentiert hat, unterstreicht die zentrale Rolle akademischer klinischer Studien bei der Verbesserung der Behandlungsergebnisse für Patienten mit einer ansonsten schlechten Prognose.
Das Abstract „Efficacy and Safety of Ibrutinib Combined with Standard First-Line Treatment or As Substitute for Autologous Stem Cell Transplantation in Younger Patients with Mantle Cell Lymphoma: Results from the Randomized Triangle Trial By the European MCL Network” kann heruntergeladen werden unter: https://ash.confex.com/ash/2022/webprogram/Paper163018.html
Late Breaking Abstract zum Wert der autologen Stammzelltransplantation bei Patienten mit primären ZNS-Lymphomen
Patienten mit primärem Lymphom des Zentralnervensystems werden derzeit mit einer hochdosierten Methotrexat-basierten Induktions-Immunchemotherapie behandelt, gefolgt von einer konsolidierenden Hochdosis-Chemotherapie und autologer Stammzelltransplantation (HDC-ASCT). Der Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie wurde bislang noch nie in einer randomisierten Studie geprüft. Prof. Dr. med. Gerald Illerhaus, Ärztlicher Direktor am Klinikum Stuttgart und Mitglied im Beirat der German Lymphoma Alliance, stellte im Rahmen der Pressekonferenz die MATRix/IELSG43-Studie vor, die die Hochdosis-Chemotherapie und Stammzelltransplantation mit einer konventionellen Chemotherapie bei Patienten mit primären ZNS-Lymphomen bis 70 Jahre vergleicht. In die größte randomisierte Phase-III Studie zur Überprüfung der Hochdosistherapie bei Patienten mit ZNS-Lymphomen wurden zwischen Juli 2014 und August 2019 insgesamt 368 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 59 Jahren in 56 Zentren und fünf Ländern (Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweiz) eingeschlossen; 230 Patienten wurden schließlich in die beiden Arme – konventionelle Therapie oder Hochdosistherapie – randomisiert. „Die internationale Studie erbrachte einen hochsignifikanten Vorteil hinsichtlich des krankheitsfreien und des Gesamtüberlebens durch die Hochdosis-Chemotherapie gegenüber der konventionellen Chemo-therapie. Das Risiko an einem ZNS-Lymphom zu versterben konnte durch die Hochdosis-Chemotherapie um 54 Prozent reduziert werden”, so Illerhaus. Dies geschehe ohne messbare negative Auswirkungen auf die neurokognitiven Funktionen und mit einem hervorragenden Nutzen-Risiko-Verhältnis. „Die HDC-ASCT ist die Standard-Konsolidierungstherapie für fitte Patienten“, resümierte Illerhaus. Beim ASH 2022 wurden kürzlich die Daten der Interimanalyse präsentiert.
Das Abstract „Effects on Survival of Non-Myeloablative Chemoimmunotherapy Compared to High-Dose Chemotherapy Followed By Autologous Stem Cell Transplantation (HDC-ASCT) As Consolidation Therapy in Patients with Primary CNS Lymphoma - Results of an International Randomized Phase III Trial (MATRix/IELSG43)“ kann heruntergeladen werden unter: https://ash.confex.com/ash/2022/webprogram/Paper171733.html
Über die German Lymphoma Alliance e.V. (GLA)
Die German Lymphoma Alliance e.V. setzt sich als gemeinnütziger Verein zum Ziel, die Therapieergebnisse für Patienten mit malignem Lymphom in Deutschland nachhaltig zu verbessern und hat heute ca. 500 persönliche und ca. 100 institutionelle Mitglieder. Sie fokussiert sich vor allem auf die Behandlung der Non-Hodgkin-Lymphome und führt dabei insbesondere die Aktivitäten der Deutschen Studiengruppe Hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome (DSHNHL), der Deutschen Studiengruppe für niedrig-maligne Lymphome (GLSG) und der „Arbeitsgruppe Lymphome“ der Ostdeutschen Studiengruppe für Hämatologie und Onkologie (OSHO) in Kooperation mit dem Kompetenznetz Maligne Lymphome (KML) zusammen.
Informationen unter: https://www.german-lymphoma-alliance.de
Ende Oktober wurde Prof. Dr. Christian Buske beim 11. Internationalen Workshop für den Morbus Waldenström in Madrid mit dem internationalen Jan Gösta Waldenström Preis für seine Lebensleistung zur Verbesserung der Therapie von Patientinnen und Patienten mit Morbus Waldenström ausgezeichnet.
Einsatz gegen Morbus Waldenström | Universitätsklinikum Ulm (uniklinik-ulm.de)
München/Berlin, 30.11.2022
Neue Standards in der Behandlung von Patienten mit malignen Lymphomen:
Einladung zur Pressekonferenz am 19. Dezember 2022, 11:00 bis 11:45 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer internationalen Studie der German Lymphoma Alliance e.V. (GLA) im Rahmen des Europäischen Mantelzell-Lymphom-Netzwerks zeigten Patienten mit Mantelzell-Lymphom (MCL), die zusätzlich den im Rezidiv zugelassenen BTK-Inhibitor Ibrutinib einnahmen, ein verbessertes progressionsfreies und numerisch sogar Gesamtüberleben gegenüber dem derzeitigen Behandlungsstandard (hochdosierte Immunochemotherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation). Das Ergebnis des dritten Vergleichs – ob Ibrutinib-Patienten von einer zusätzlichen Transplantation profitieren – steht noch aus, aber schon jetzt belegen die vorliegenden Ergebnisse die Überlegenheit einer Ibrutinib-Kombination gegenüber der autologen Stammzelltransplantation.
„Basierend auf unseren Ergebnissen ist eine Chemotherapie plus Ibrutinib (mit oder ohne autologe Stammzelltransplantation) der neue Standard für die Erstlinienbehandlung von jüngeren MCL-Patienten", sagt Prof. Dr. Martin Dreyling, Präsident der German Lymphoma Alliance und Oberarzt am Universitätsklinikum der LMU München. „Schon jetzt sind beide Ibrutinib-Kombinations-Kurven dem alten Standard, der autologen Transplantation, überlegen. Ich denke, die Kliniker werden aufgrund der besseren Verträglichkeit in Zukunft die autologe Transplantation durch Ibrutinib ersetzen, sobald eine Zulassung vorliegt."
Die Ergebnisse dieser Studie werden von Prof. Dr. med. Martin Dreyling auf dem diesjährigen Kongress der American Society of Hematology am Sonntag, den 11. Dezember 2022 um 14:00 Uhr als Vortrag #1 in einer Plenarsitzung in New Orleans vorgestellt.
Zusätzlich möchten wir das Late Breaking Abstract von Prof. Dr. med. Gerald Illerhaus, Mitglied im Beirat der German Lymphoma Alliance und Ärztlicher Direktor am Klinikum Stuttgart, diskutieren, was ebenfalls beim diesjährigen ASH-Kongress vorgestellt wird und das den Wert der autologen Stammzelltransplantation bei Patienten mit primär zerebralen Lymphomen belegt.
Der Vorstand der GLA lädt Sie herzlich ein, diese aktuellen Studienergebnisse und Perspektiven mit uns zu diskutieren.
Online-Pressekonferenz
der German Lymphoma Alliance e.V. (GLA)
„Neue Standards in der Behandlung von Patienten mit malignen Lymphomen“
Montag, 19. Dezember 2022, 11:00 bis 11:45 Uhr
Für den Austausch stehen Ihnen zur Verfügung:
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Bitte teilen Sie uns per E-Mail an k.thellmann@akzent-pr.de mit, ob Ihnen eine Teilnahme an der Pressekonferenz möglich ist. Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die uns unterstützende Agentur akzent, Frau Kirsten Thellmann (0761 / 70 76 904).
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Martin Dreyling (Präsident)
Univ. Prof. Dr. med. Georg Lenz (Präsident elect)
Prof. Dr. med. Christian Buske (Past Präsident)
Die German Lymphoma Alliance e.V. (GLA) schreibt eine Stelle für eine:n
zum frühestmöglichen Termin aus.
Zum 1. Dezember 2022 beziehen der DGHO e.V. und die DGHO Service GmbH ihre neuen Räumlichkeiten in der Bauhofstraße 12 in 10117 Berlin. Somit verlagert sich auch der Sitz der GLA-Geschäftsstelle.
Bitte haben Sie Verständnis, falls wir in den nächsten Tagen zeitweise vielleicht nicht so zuverlässig erreichbar sind, wie Sie es sonst von uns gewohnt sind. Da gleichzeitig auch die Server auf neue Systeme umziehen, kann es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen kommen. Die Telefonnummern bleiben bestehen.
Ab 1.12.2022:
GLA-Geschäftsstelle
c/o DGHO Service GmbH
Bauhofstr. 12
10117 Berlin
Tel: +49 (0)30 27 87 60 89 – 89
Fax: +49 (0)30 27 87 60 89 – 18
Eines der wichtigsten Themen der GLA ist die Rekrutierung in klinische Studien. Um diese zu fördern hat die GLA in diesem Jahr erstmals Preise für die 3 besten Rekrutierer in GLA-Studien ins Leben gerufen.
Diese sind verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von EUR 3.000 für den 1. Platz, EUR 2.000 für den 2. Platz und EUR 1.000 für den 3. Platz.
Vergeben wurden die Preise in 3 Kategorien im Rahmen des diesjährigen Studientreffens der GLA in Berlin.
In der Kategorie "Praxen"
In der Kategorie "Kommunale Häuser"
- stellvertretend Chefarzt PD Dr. med. Mathias Hänel mit Martin Dreyling
- stellvertretend Chefarzt Prof. Dr. med. Gerald Illerhaus mit Martin Dreyling
In der Kategorie "Universitätskliniken"
Die im letzten Jahr ins Leben gerufenen GLA-Preise „Lymphoma Clinical Research" zu Ehren von Michael Pfreundschuh sowie „Lymphoma Biology" wurden im Rahmen des diesjährigen Studientreffens in Berlin erneut verliehen. Diese sind mit jeweils 5.000 € dotiert.
Für Ihre herausragenden Arbeiten wurden ausgezeichnet:
Dr. med Kai Rejeski, München
"CAR T-Zelltherapie in hämatologischen Neoplasien: Pathomechanismen und Risikomodelle zur Immuntoxizität und Ansprechen."
Dr. Uta Demel, Berlin
"Activated SUMOylation restricts MHC class I antigen presentation to confer immune evasion in cancer"
Dr. med. Anne Wilke, Frankfurt am Main
"SHMT2 inhibition disrupts the TCF3 transcriptional survival program in Burkitt lymphoma"
Wir beglückwünschen unsere Preisträgerinnen und Preisträger und freuen uns auf ihre engagierte Mitarbeit in der GLA.
© Marc Volk für GLA
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe GLA-Mitglieder,
ein erfolgreiches Studientreffen 2022 liegt hinter uns. Wir freuen uns sehr, dass rund 200 Teilnehmer vor Ort in Berlin dabei sein konnten. Nach einem hybriden Studientreffen im letzten Jahr konnten wir vom 10. bis 12. November wieder ein reines Präsenstreffen stattfinden lassen und es hat sich gezeigt, dass der persönliche Austausch nicht zu ersetzen ist.
© Marc Volk für GLA
Da die Rekrutierung eines der wichtigsten Themen der GLA ist, haben wir in diesem Jahr erstmals Preise für die "Best Rekrutierer" in GLA-Studien in den Kategorien Praxen, Kommunale Häuser und Universitätskliniken verliehen.
Ebenso freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr unsere GLA-Preise „Lymphoma Clinical Research" in Erinnerung an Prof. Michael Pfreundschuh" und „Lymphoma Biology" an drei junge Preisträgerinnen und Preisträger verleihen durften.
Nähere Informationen zu unseren Preisträgern gibt es in separaten News-Beiträgen.
Neben den Berichten aus den Arbeitsgruppen fanden auch wissenschaftliche Symposien statt. Noch einmal vielen Dank an Alle.
Ich freue mich, Sie im kommenden Jahr in Dortmund begrüßen zu dürfen!
Ihr Martin Dreyling
für den GLA-Vorstand
SAVE-THE-DATE: GLA Studientreffen 2023, 9. bis 11. November 2023, Dortmund
Der GLA-Newsletter ist nur für Mitglieder und Sponsoringpartner sichtbar. Bitte melden Sie sich erst an.
Liebe GLA-Mitglieder,
der Vorstand der GLA e.V. freut sich, Sie hiermit zur Mitgliederversammlung 2022 der GLA e.V. einzuladen, die im Rahmen des GLA Studientreffens am
im Umweltforum Berlin stattfindet.
Das Einladungsschreiben sowie die geplante Agenda finden GLA-Mitglieder im Anhang.
Folgende AGs der GLA treffen sich im Rahmen der Jahrestagung in Wien jeweils im Raum 0.32, Ebene 0:
Ein Zugang zum Besprechungsraum ist nur für registrierte Kongressteilnehmer möglich.
Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Wien.
Sehr geehrte Mitglieder der GLA,
hiermit laden wir Sie herzlich zum 6. Studientreffen der „German Lymphoma Alliance“ vom 10. bis 12. November 2022 ein.
Wir freuen uns, Sie in diesem Jahr in Berlin begrüßen zu dürfen und hoffen auf Ihre rege Teilnahme.
Das Studientreffen findet im Umweltforum, Pufendorfst. 11, 10249 Berlin statt.
Die Anmeldung für GLA-Mitglieder ist über den internen Bereich der GLA Webseite möglich. Pro Zentrum (institutionelle Mitglieder) können bis zu zwei Personen, die kein GLA-Mitglied sind, am Studientreffen teilnehmen. Bei Rückfragen zum Anmeldeprozess melden Sie sich gern.
Für die Übernachtung haben wir ein Kontingent im Hotel Radisson eingerichtet. Dieses ist ca. 15 min mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Veranstaltungsort „Umweltforum" entfernt. Ihr Hotelzimmer buchen Sie bitte bis spätestens 30.10.2022 selbst im Hotel.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Berlin!
Ihr Martin Dreyling
Präsident der GLA im Namen des Vorstandes
Zur Förderung des wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchses hat die GLA auch in diesem Jahr zwei Preise ausgeschrieben:
„Lymphoma Clinical Research" zu Ehren von Michael Pfreundschuh
„Lymphoma Biology"
Wir laden Nachwuchswissenschaftler ein, sich für diese mit jeweils 5.000 € dotierten Preise zu bewerben.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen bis zum 15.09.2022 an: office@german-lymphoma-alliance.de
Zur Ausschreibung
Sehr geehrte Mitglieder der GLA,
hiermit laden wir Sie herzlich zum 6. Studientreffen der „German Lymphoma Alliance“ vom 10. bis 12. November 2022 ein.
Wir freuen uns, Sie in diesem Jahr in Berlin begrüßen zu dürfen und hoffen auf Ihre rege Teilnahme.
Das Studientreffen findet im Umweltforum, Pufendorfst. 11, 10249 Berlin statt.
Die Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet und bis spätestens 30.09.2022 möglich. Bitte teilen Sie uns über den internen Bereich der GLA Webseite mit, ob Sie teilnehmen werden. (Ihre Zugangsdaten senden wir Ihnen gern zu, falls nicht bekannt.)
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Berlin!
Ihr Martin Dreyling
Präsident der GLA im Namen des Vorstandes
Mit dem Czernecki Donnelly Preis 2022, der mit einem Preisgeld von 5.000 € notiert ist, wurde auf der diesjährigen EHA Jahrestagung in Wien PD Dr. Lorenz Thurner, Homburg, für sein Manuskript über die klinische Bedeutung von Autoantikörper beim Mantelzell-Lymphom ausgezeichnet:
LRPAP1 autoantibodies in mantle cell lymphoma are associated with superior outcome
Lorenz Thurner,1 Natalie Fadle,1 Joerg Thomas Bittenbring,1 Evi Regitz,1 Rita Schuck,1 Onur Cetin,1 Ariane Stuhr,2 Torben Rixecker,1 Niels Murawski,1 Viola Poeschel,1 Dominic Kaddu-Mulindwa,1 Klaus-Dieter Preuss,1 Stephan Stilgenbauer,1 Olivier Hermine,2 Hanneke C. Kluin-Nelemans,3 Sylvia Hartmann,4 Martin Dreyling,5 Christiane Pott,6 Moritz Bewarder,1,_ and Eva Hoster5,7,_
blood® 10 JUNE 2021 | VOLUME 137, NUMBER 23, 3251-3258"
Wir gratulieren !
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 9. und 10. September 2022 wird in Münster die 2. GLA-Akademie stattfinden. Das Format richtet sich in erster Linie an jüngere Ärzte in Weiterbildung zum Hämato/ Onkologen; natürlich sind alle Kollegen willkommen, die sich im Bereich der Lymphome weiterbilden und auf den neuesten Stand bringen wollen.
Die Struktur der GLA-Akademie in Münster entspricht in weiten Teilen der sehr erfolgreichen 1. GLA-Akademie, die noch vor Beginn der COVID-19 Pandemie durch Prof. Martin Dreyling, München, initiiert wurde.
Alle Details bezüglich Organisation und Inhalten der Veranstaltung finden Sie im Veranstaltungs-Flyer. Die GLA-Akademie ist als Präsenzveranstaltung geplant, da insbesondere diese Veranstaltung von der Interaktion und Diskussion der Teilnehmer mit den Referenten lebt!
Wir würden uns über Ihre Teilnahme sehr freuen.
Georg Lenz und Norbert Schmitz
Am 22. Juni 2022 ist die 5. Ausgabe des WHO Blue Books Hämatolymphoider Neoplasien veröffentlicht worden.
Hier haben auch zahlreiche Mitglieder der GLA mitgearbeitet bzw. mitgeschrieben, denen an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen wird.
Wie bereits angekündigt haben sich die AGs "Biologische Forschung" und "Pathologie" der GLA nun zu einer gemeinsamen AG "Diagnostik und Biologie" zusammengeschlossen. Zu den Sprechern der AG wurden PD Dr. med. Marco Herling (Leipzig) und Prof. Dr. med. German Ott (Stuttgart) gewählt.
Nähere Informationen zur neu gegründeten Arbeitsgruppe finden Sie hier.
Lymphdrüsenkrebs bedeutet einen tiefen Einschnitt in das körperliche, seelische, soziale und berufliche Leben – während der Behandlung und für die lange Zeit danach. Um Angebote zu entwickeln, die Patientinnen und Patienten mit aggressiven Lymphomen (bspw. „Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom“, „Primär mediastinales B-Zell-Lymphom“, „T-Zell-Lymphom“) helfen, haben Forscherinnen und Forscher der Universitätsmedizin Göttingen die Studie „Leben mit Lymphom“ konzipiert.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Chapuy, PD Dr. Karin Holoch und Dr. Rebecca Wurm-Kurczera wurde ein Fragebogen entwickelt, der uns dabei helfen wird zu verstehen, welche Langzeitfolgen und Veränderungen der Lebensqualität nach erfolgter Therapie auftreten. Diese sind bisher noch ungenügend erforscht.
Die Studie „Leben mit Lymphom“ richtet sich an Betroffene, die zwischen dem 18. und 60. Lebensjahr an einem aggressiven Lymphdrüsenkrebs erkrankt sind. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 30 Minuten.
Zur Förderung des wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchses hat die GLA auch in diesem Jahr zwei Preise ausgeschrieben:
„Lymphoma Clinical Research" zu Ehren von Michael Pfreundschuh
„Lymphoma Biology"
Wir laden Nachwuchswissenschaftler ein, sich für diese mit jeweils 5.000 € dotierten Preise zu bewerben.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen bis zum 15.09.2022 an: office@german-lymphoma-alliance.de
Zur Ausschreibung
Reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 15. April 2022 ein.
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